Quadrigamembran kontra Ori. Membran

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Quadrigamembran kontra Ori. Membran

Beitragvon WBM » 02.10.2006, 22:12

Tach

Kennt Eigentlich jeder...aber Bilder fehlen. Der Quadriga Membranblock sammt Gehäuse. Der Block dürfte aus dem Rollerbereich stammen...man erkennts an den Zusatzbohrungen in der Trägerplatte. Die Stahlzungen haben eine Stärke von 0.15 mm. Die freigegebene Fläche mehr wie Doppelt so Groß als bei der ori. Zweitungenmembran. Die Trägerplatte ist nicht so Toll da recht viele Gußlunker, die Gummierung läßt zu Wünschen übrig. Die überstehenden Befestigungsnasen sollte mach einfach entfernen..sehen nicht wirklich schön aus.

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Das Gehäuse ist sehr sauber gefertigt im Gegensatz zur Trägerplatte. Das Gehäuse wird so wie auf dem Bild am Motor montiert. Die Membranen blasen so zwischen die Hubscheiben der ori. Welle, genau zum unteren Pleuellager u. den Hubzapfen. Kühlung und Schmierung ist so ausreichend Gewährleistet. Der Abstand der Hubscheiben untereinander ist bei der ori. Welle um einiges größer als bei der Vollwange....so Nebenbei erwähnt. Duch den Anbau des Gehäuses verschiebt sich der Vergaser Richtung Hinterrad...für einen Luftfilter wirds Eng. Man beachte die überstehenden Nasen...füchterlich :)

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Mal eine recht große Membran zum Vergleich. Die ist noch Größer wie meine RS 6 Zungenmembran für die Rennfräse. Und die hat schon satte 30 cm² u. wird von einem 34 mm Vergaser versorgt.

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Falls die Membranzungen nicht Einwandfrei dichten

Gelegentlich stehen die Membranen nach der Montage leicht von der Dichtfläche ab u. das ist nicht von Vorteil. Dicht sein sollten eigentlich alle Membrane, egal ob Stahl, GFK oder Carbon. Der Unterschied der einzelnen Membrane liegt in der Materialstärke u. deren unterschiedlichen
Qualitätsmerkmale.
Die dünneren sorgen für eine gute Füllung "Untenrum"....die härteren für "Obenrum".
Ist die Membran nun undicht u. steht ab, einfach mal umdrehen und testen ob Besserung eintritt.
Stehen sie als noch ab wird schwierig...als Notbehelf kann man die ori. Stahlzungen bis auf etwas 1/3 kürzen und montiert sie über den Fiberglaszungen.
Die gekürzte Stahlzunge soll die Fiberglasmembran andrücken damit sie dichtet

Im Vergleich mal die Originale Membran mit ASS

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1. Kennt jeder, hat jeder...Kunststoffansaugstutzen mit einem Duchmesser von 13 mm.

2. Membrananschlag, das Teil das sich unter dem ASS befindet.

3. Die Membranfläche. Sind ca 10x19 mm also 190 mm² pro Membran, zusammen 380 mm²

4. Selbstgezimmerte Polline Membran 0.35 mm ohne Mittelschnitt

5. Selbstgezimmerte Zweistufenmembran. Das ist die untere, stärkere mit Löchlein u. einer Stärke von 0.35 mm

6. Die Deckmembran für die zweite Stufe. Original Stahlzunge 0.15 mm

Da die Membranfläche ja üppig ausgelegt sein soll, paßt zu einer Fläche von 380 mm² der 13 mm Standartvergaser eigentlich ganz gut.
Für den 17 er FR 80 mit einer Fläche von 230 mm² würde eine Membranfläche von ca. 700 mm² nötig werden.
Meine Therorie halt.....laße mich aber gerne Belehren

Und warum bin ich dieser Meinung?

Membrane sollten immer Üppig ausgelegt werden da der Hub der Membrane durch den Anschlag begrenzt ist u. die Dinger recht träge reagieren. Den Anschlag aufzubiegen oder ihn abzufeilen bringt nichts. Der Öffnungshub wird zwar erweitert...aber der Durchfluß kann dennoch geschmählert werden...die Dinger beginnen zu Flattern je weiter sie Öffnen können oder Dürfen.
Ich kam zu der Erkenntnis...nach Unzähligen Membranvergleichen zwischen TZR, RD, RS, Aprilia, Suzuki usw....das die Querschnittsfläche der Membrane ca. 3 mal so groß ist wie die Vergaserquerschnittsfläche.

Gruß Thomas
Zuletzt geändert von WBM am 11.10.2006, 17:59, insgesamt 5-mal geändert.
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