Neue Überströmkanäle selbst bauen?????

Motor, Getriebe, Zündanlage...alles was zu Fräse gehört

Beitragvon WBM » 23.04.2007, 19:12

Tach Zusammen....kleine Beitragskopie aus anderem Thema

Die Membran ein schwierig Ding. Sie führt ein interessantes Eigenleben. Auf und Nieder immer Wieder, sogar während des Öffnungshub. Sorry das ich mit einem Scann antworte...geht so besser. Einiges wurde zwischenzeitlich ja sehr schön erklärt und begründet. Anschaulich die Drehzahl und das Verhalten der Membran...der zeitliche Verlauf und das bestreben zu "Öffnen" als auch wieder zu "Schließen" während des Öffnungsvorgangs

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Hier ist auch die Rede von Kinetischer Energie der für den Öffnungshub verantwortlich sei. Wie darf man das Verstehen?
Der Unterdruck ist doch maßgeblich für die Beschleunigung der Gassäule verantwortlich...bei hohen Drehzahlen schneller...bei geringen Drehzahlen langsamer. Das Gas muß ja erstmal in Bewegung versetzt werden damit seine Kinetische Energie wirken kann...oder?
Also würden dickere Membran doch eindeutig von Vorteil sein da sie bei erst bei einem höheren Unterdruck öffnen.

Es handelte sich um einen anderen Zusammenhang...ist aber nicht so wichtig. Ich bin aber der Meinung das durch eine "Üppige/Große" Membran im Endeffekt doch etwas mehr durchgeht als durch eine "Kleine". Auch oder schon die ersten TZR 250 liefen mit 6 Zungenmembran und 28 er Vergasern.

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gude

Beitragvon uli » 23.04.2007, 19:30

Gude.

Tommy die erfahrung hat doch mit sich gebracht das du mit der 6zungen membran keinen schlechten start gemacht hast und du bei der fertigung auch eher kompromiss eingegangen bist als in´s extreme zu gehen oder? Und ich kenn die fräß :D
zudem hoffe ich ja nicht nur auf eine fette füllung sondern auch das was hochkommt das thema vorverdichtung spielt ja auch keine unwesentliche rolle. Deshalb ja auch die dicke überströmer.... für das anfertigen des einlass loch´s muss man auch etwas kompromissbereit sein denn wenn ich das aufmachen wollte so groß wie die membran ist fällt mir der kolbem grad entgegen nach dem ersten probelauf....zum thema an die wandspülen. man könnte ja auch theoreitich hingehen und die kanäle in der zylinderlaufbahn öffen bis hoch zum membran um das ganze strömungsgünstig nach unten zu leiten... werde mir das mal durch den kopf gehen lassen....
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Beitragvon WBM » 23.05.2007, 22:01

Tach Ulli

Mal kleiner Denkanstoß in Richtung 6 Zungenmembran am Zylinder

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Dazu Kolben in dieser Art 8)

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Beitragvon uli » 30.05.2007, 11:08

tach nun die neue version der kanäle diesmal aus einem stück blech gedengelt heide arbeit :(
aber habe dann nur die schweißnaht am zylinder.
habe mit der oberfräse eine form in ein kantholz gefräst und ein großes blech
drüber gelegt und mit schraubzwingen fest gemacht dann losgehämmert.

Ps bin immer noch auf der suche nach ner schönen 6 zungen membran mit geradem ansauggummi wer noch was rumliegen hat mal bitte per pn melden danke

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http://video.google.de/videoplay?docid= ... 8915995939

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Beitragvon WBM » 30.05.2007, 17:41

Tach Ulli...der Dengler vom Dienst :)

Bilder sind drinne, wir sollten uns mal zusammen setzten wegen deinem Bildspeicher.
Mal eine Frage...wohin soll die Schußrichtung der Gase gehen, die Seitenwände sehen beide leicht nach außen geneigt aus...die Schußrichtung sollte doch mehr nach hinten Laufen.

Ich habe mir mal auf die schnelle ein Stück Pappe zu Hand genommen und etwas geübt.
Ich bin der Meinung, es wäre doch wesentlich einfacher, ein Stück Belch lieber zu biegen statt zu dengeln. Durch die Biegung könnte man schön die Schußrichtung formen, die Seitenlängen (Kanaltiefe) anpaßen sowie den Winkel nach Oben.

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Wenn man die Seitenbreiten ändert, er also Unten sich weitet, wird er auch unten größer/breiter als Oben.

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Mal die Draufsicht...eigentlich jeder Kanal sollte Möglich sein...je nach Vorlage der Schablone, leider nur kantige Kanäle machbar.

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Bitte nur als Anregung verstehen..ist dein Beitrag :)


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Beitragvon uli » 31.05.2007, 07:44

Moin das blech ist sehr dünn dadurch das es gestreckt ist wie sau und mit einem kleinen spenglerhammer kann man ganz leicht die obere form einbringen was ich auch getan hab (auf den bildern schlecht zu sehen).
die seitenstege sind noch nicht abgelängt denn ich weiß noch nicht wie ich es an der zylinderwand gestalten soll. denn beim original ilo l251 ist die form und die gebung der winkel zum teil an der zyl wand angegossen und wenn ich das so lass wie´s ist dann wird nur oben das loch größer doch der kanal selbst kaum und ich weiß noch nicht ob ich den kram wegschleifen soll und die richtung nur über die blechkanäle vorgebe.

@tommy ich werde mich mal nach so nem speicher mal umsehen:-)

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Beitragvon WBM » 17.06.2007, 15:19

Tach

Ich habe mir mal die Mühe gemacht und etwas mit Knete gespielt. Hier die Winkel des Überströmers Richtung Einlaß. Es handelt sich bei den Abdrücken um meinen alten GT 750 Zylinder.

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So gut es eben ging den oberen Bereich der Strömer mit etwas angedeuteter Kanalform.

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Abdruck der reinen Spülkanalform direkt an der Laufbahn

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Ebenso der Auslaß, Maße mit der Schiebelehre abgenommen

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Beitragvon WBM » 19.07.2011, 20:38

Tach

Ja...schon was feines so große Überströmer. Auf dem Bild mittig ein GT Zylinder der 750er, das sind schon enorme Querschnitte am blasen.
Gut für ca. 25 gesunde PS pro Bohrung mit 70mm.

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Mit etwas Geschick und noch mehr Frust, vielen schlaflosen Nächten eventuell machbar 8) , alles schön auf originale Basis, wie es sich gehört

Könnte so aussehen, sind selbstverständlich nicht meine Bilder :roll:

Bild

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Re: Neue Überströmkanäle selbst bauen?????

Beitragvon holly » 24.07.2011, 13:15

bekommst durch die dicken
überströmer gut leistung dazu
willst deine fräse nochmal umbaun
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Re: Neue Überströmkanäle selbst bauen?????

Beitragvon WBM » 24.07.2011, 13:36

Tach

Ob ich mir das antun sollte....?

Anders ist aber sehr schlecht an die Überströmer ran zukommen. Es bestünde natürlich noch die Möglichkeit den Zylinder durch einen Spacer anzuheben und ihn oben abzudrehen. Auf der anderen Seite macht sich auch ein dritter Stützkanal positiv bemerkbar, ist ja die übliche Kombination mittels Kolbenfenster und Membrane am Zylinder.

Membrane rein am Kurbelwellengehäuse wäre auch eine Option. Man hätte für einen fetten Stützkanal freie Hand wobei der Einlass verschlossen werden müsste. Aufbau wie der Kawasaki Drehschieber Zylinder...du erinnerst dich ?

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Re: Neue Überströmkanäle selbst bauen?????

Beitragvon holly » 24.07.2011, 14:11

ich denke mir den einlas zuverschliesen wäre das kleinere problem
auserdem hättest du einen viel kürzernen ansaug weg
so wie es bei den scheesenbastler der fall ist
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Neue Überströmkanäle selbst bauen?????

Beitragvon WBM » 24.07.2011, 14:36

Tach

Sehr schönes Beispiel.

Der Schesebastlermotor war der erste Umbau auf WK...feine Arbeit, das Teil geht auch sehr gut zur Sache. Soweit ich mich erinnere auch einer der ersten die eine Membrane direkt ans Kurbelgehäuse geflanscht haben.

Das rückseitige Kolbenhemd wirkt nicht mehr so störend im Einlassbereich, die Kolbenhemdkante ist irgendwie immer im Weg.

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Re: Neue Überströmkanäle selbst bauen?????

Beitragvon Frame » 21.09.2011, 22:19

hi

gibts da eigendlich noch ein paar von den bildern die hier fehlen???
oder sind die alle unwiederbringbar verloren??
wäre schade um die geleistete arbeit.


mfg max
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